1. SC 08 Bamberg Fussballmannschaft

Um diesen Verein aufzusuchen, geht es nach Bayern. Allerdings bleibt man dort eher im Norden, denn die Stadt Bamberg ist in Oberfranken zu finden. Die Stadt mit ihren rund 76.000 Einwohnern hat eine über eintausend Jahre lang andauernde Geschichte und somit jede Menge Kultur und Historie zu bieten. Heute gibt es viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten in der Stadt, zu denen neben Kunst, Museen und Theater natürlich auch der Sport zählt. Hier ist der Verein Brose Bamberg zu nennen, der große Basketball Erfolge feiern konnte. Auch fußballerisch konnte man in der Stadt durchaus auf sich aufmerksam machen. Einerseits durch den FC Eintracht Bamberg, aber auch durch den 1. SC 08 Bamberg. Letzterer wurde 1908 gegründet und hat durchaus ein paar nette Eckdaten zu bieten. Dazu zählt auch das Erreichen des Achtelfinales im DFB Pokal. Mehr zum Verein gibt es in den folgenden Absätzen zu erfahren.

Die Historie des 1. SC 08 Bamberg

Wie es der vollständige Name des Vereins aufzeigt, wurde er im Jahr 1908 gegründet und ist damit der zweitälteste Fußballverein der Stadt. Genauer gesagt wurde er am 6. Mai 1908 gegründet. Einige Jahre konnte man viel Sport ausüben und der Verein entwickelte sich. Dann allerdings brach der Erste Weltkrieg aus und somit musste auch der Spielbetrieb eingestellt werden. Es war eine schwere Zeit, die glücklicherweise ein Ende finden konnte, sodass das Vereinsleben wiederauflebte. Tatsächlich kam zu dieser Zeit sogar Sepp Herberger zum Verein, wenn auch nur für kurze Zeit.

Interessanterweise konnten in diesen Jahren auch Erfolge erzielt werden, allerdings sollte bald schon die nächste dunkle Ära anbrechen. Mit dem Jahr 1933 änderte sich der Wind auch in Bamberg. So kam es zu einem erzwungenen Zusammenschluss mit der Sportvereinigung 08 Bamberg. Zwar konnte man so weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen, doch da einige Jahre später der nächste Krieg ausbrach, musste wieder der Ball ruhen. Der Krieg endete ebenfalls irgendwann, wenn auch unter großen Verlusten. Drei Jahre später, im März 1948, wurde der Verein schließlich neu gegründet.


Screenshot der Homepage vom 1. SC 08 Bamberg, aufgenommen am 19.07.2011

Bildquelle: Screenshot der Homepage vom 1. SC 08 Bamberg (www.sc08bamberg.de), aufgenommen am 19.07.2011

Allerdings konnte man in den nächsten Jahrzehnten wieder besseren und auch erfolgreicheren Zeiten entgegensehen. Vor allem ab Mitte der achtziger Jahre konnte man sogar den Sprung von der Bezirksliga in die Bayernliga schaffen. Anfang der neunziger Jahre gab es dann sogar Auftritte auf gesamtdeutscher Ebene. Zweimal nahm man am DFB Pokal teil. In der Saison 1991/92 scheiterte man erst im Achtelfinale. Leider konnte man das Niveau nicht halten. Es gab mehrere Abstiege, bis man schließlich 2007 in der Fußball A-Klasse angekommen war.

Der 1. SC 08 Bamberg heute

Gespielt wird weiterhin in den Vereinsfarben Grün und Weiß auf der Sportanlage Galgenfuhr. Der Sportverein ist derzeit in der A-Klasse aktiv und damit ganz weit von früheren Erfolgen entfernt. In seiner Liga trifft das Team unter anderem auch auf andere Vereine der Stadt, dazu zählen der TSG 05 Bamberg, die zweiten Mannschaften vom FC Wacker Bamberg und FC Eintracht Bamberg sowie dem FV 1912 Bamberg. Weitere Vereine der Liga sind der DJK Priegendorf, der SV Dörfleins II oder auch der SC Lichteneiche. Die Erfolge des 1. SC 08 Bamberg von früher sind also nur noch vergangene Schatten.

Wer sich über die Chronik oder den aktuellen Fußballverein informieren möchte, findet alle Informationen dazu auf der Vereinswebseite. Dort gibt es auch Informationen zu den Sponsoren und Partnern des 1. SC Bambergs. Dazu zählen beispielsweise die Sparkasse des Ortes oder auch das Bowlinghaus. Informationen gibt es hier auch über die aktuellen Spielergebnisse und Spieltage, sowie die jeweilige Tabelle. Solche Infos gibt es zudem auch auf einschlägigen Webseiten, auf denen auch Fußball der Amateurligen aufgeführt wird. Der Verein gehört zum Bayerischen Fußball-Verband und hat neben der 1. Mannschaft nur ein Reserve-Team. Für mehr aktive Mannschaften reichen die Mitgliederzahlen derzeit nicht aus.